Samstag, 7. April 2012

Der Frühling kommt ...




... und das Projekt grüner Balkon nimmt seinen Lauf. Sofern all die kleinen Pflänzchen meine Pflege und die paar Tage allein an Ostern überstehen, dürfen sie im nächsten Monat raus in die Freiheit, um dort hoffentlich zu starken Basilikumsträuchern und Tomatenpflanzen heran zu wachsen. Ich bin ja mal gespannt und hoffe auf einen grünen Balkon, den ich sogar bei Bedarf ein wenig anknabbern kann. Auch wenn ich mit ein paar Blumenkästen und Tontöpfen mitten in der Großstadt nicht zur Selbstversorgerin werde, so macht es doch Freude die Pflänzchen liebevoll zu umhegen, jeden Morgen in die Sonne zu tragen und an kalten Abenden auf die Heizung zu stellen, zu wässern, ihnen gut zu zu reden und begeistert jedes bisschen Wachstum zu verfolgen.
Erfahrung bring ich eher im professionellen Eingehen lassen von Kakteen und ähnlich anspruchslosen Gewächsen mit, aber Dank ein-zwei schlauer Bücher und kompetentem Fachhandel, fühle ich mich der Herausforderung doch ganz gut gewachsen. Mit Blumenkästen, großen Tontöpfen und aufhängbaren Ampeln kann man doch einigen Platz auch auf kleiner Fläche mobilisieren und da die finanziellen und zeitlichen Kosten nicht allzu hoch sind (die emotionalen vielleicht schon eher) wage ich das Experiment einfach mal.
Ich werde hier nun auch ab und an Festhalten wie es mir und den Pflänzchen so ergeht, vielleicht gibt es unter den Lesenden ja auch andere interessierte Balkonnutzer und -nutzerinnen oder Gartenprofis, die nützlich Hinweise hinzusteuern können. Außer mir geht alles ein, dann werde ich den Mantel des Schweigens darüber legen und so tun, als wär nichts gewesen.

5 Kommentare:

regenfrau hat gesagt…

Einen wunderschönen Ostersonntag wünsche ich dir liebe "Liebe im Bauch"!
Super, dass du deinen Balkon mit Gemüselchen und anderem essbaren Grünzeug bestückst. Ich habe das in meiner alten Wohnung 13 Jahre lang gemacht und konnte mehr Tomaten ernten, als ich essen konnte. Wunderbar eignen sich auch Paprika, Wein (falls du Platz hast, ihn ranken zu lassen), Topinambur (einfach in einen Kübel säen - sehr problemlos, Karotten oder Radieschen ebenfalls in tiefen Töpfen (geht schnell) und natürlich sämtliche heimische Kräuter für bunte Kräuterkistchen!

Ich wünsche dir viel Freude mit deinem Balkongarten!
Lieben Gruß, Doris

Liebe im Bauch. hat gesagt…

Hallo Doris,
vielen Dank für das Teilen deines Wohnungsgartenerfahrungsschatzes!
Vielleicht stell ich noch mal genauer vor, was auf meinen Balkon ziehen wird. Dass selbst Möhrchen gehen ist ja spannend und eine sooo reichhaltige Tomatenernte hätt ich auch gern irgendwann Mal, dieses Jahr platz ich bestimmt schon vor Stolz, wenn ich 2-3 erhalte.

Ich hoff, du hast einen schönen Ostersonntag!

Lemon hat gesagt…

Selbstversorger auf dem Balkon, das ist auch genau mein Motto. Allerdings war ich im Anzüchten der kleinen Pflänzchen meist weniger erfolgreich, so dass ich jetzt auf dem Markt bei einem "Stand meines Vertrauens" immer Setzlinge kaufe.

nyhet hat gesagt…

so etwas ähnliches steht auch gerade auf meinem fensterbrett in der küche: 4 kleine tomatenpflänzchen in...ähm ja, ehemaliger fleischplastikpackung. ich glaube, die müssen bald umgepflanzt werden. und ich könnte auch noch meine restlichen kräuter säen...

Liebe im Bauch. hat gesagt…

Ich habe meine vorgestern in die Freiheit und Wildnis meines Balkons entlassen.
Ich hoffe mal, es ist ihnen nicht zu kalt, aber sie wurden mittlerweile sooo groß (na gut, bis auf die doofe Minze, die will einfach nicht), da mussten sie jetzt einfach die kuschlige Geborgenheit ihrer Plastikverhälter verlassen.

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