Sonntag, 10. Oktober 2010

Asiatische Gemüsesuppe mit Tofugeknusper, 2-3 Portionen



Eine handvoll brauner Champignons putzen, in Scheiben schneiden und in Öl anbraten, dann zur Seite legen. Zwei geputzte Frühlingszwiebeln in Ringen und etwas gehackten Knoblauch kurz andünsten, dann mit Wasser aufgießen und dieses zum Kochen bringen. 3-4 Möhren in Scheiben dazu geben, als nächstes einen halben kleinen Brokkoli in Röschen zerteilt hineinwerfen. Eine halbe Stange Lauch in feine Ringe schneiden und dazu geben, wenn das restliche Gemüse beginnt, bissfest zu werden. 2-3 Blätter Spitzkohl waschen, in Streifen schneiden und dazu geben. Nun ein Stück Tofu in Würfel schneiden und diese in Mehl wälzen. Die Tofustückchen in neutralem Pflanzenfett knusprig anbraten, sobald sie fertig sind mit Sojasauce ablöschen und mit etwas Sesamöl beträufeln, gut durchmischen. Nebenbei asiatische Nudeln garen, ich habe Mienudeln genommen, die müssen nur kurz kochen oder mit kochendem Wasser übergossen werden, so konnt ich sie fix in der Suppe garen. Nun noch TK-Erbsen in die Suppe schubsen, die Champignons hineinwerfen, eventuell heißes Wasser aufgießen und die Suppe mit etwas Gemüsebrühe würzen, mit süßer und salziger Sojasauce abschmecken und ein wenig Chilipulver hinein geben. Die Suppe in Schälchen füllen und Tofuwürfel sowie Mungbohnensprossen darauf geben.



Diese Suppenvariante ist mal in dem Versuch entstanden, eine japanische Ramen vegetariergeeignet nach zu basteln. Dafür sollte man dann aber richtige Ramennudeln und Misosuppe besorgen – Allerdings ist beides nicht ganz einfach zu finden, insbesondere letzteres, wenn man keine Meeresbewohner im Essen will und da der Geschmacksunterschied nicht so enorm war, ist dies die einfachere Variante. Der Gemüseinhalt ist natürlich nach Lust und Laune austauschbar. Besonders lecker finde ich das Tofugeknupser, das könnt ich auch so abends zu einem netten Film essen. Man sollte nur darauf achten, dass man leckeren Tofu erwischt Für mich muss dieser möglichst trocken sein und viele Sorten sind mir zu weich, „schwammig“ und seltsam. Meine Lieblingstofumarke ist BioBio und bei Plus bzw. Netto zu finden. Ich rate unbedingt dazu, verschiedene Sorten auszuprobieren, wenn man sich bisher nicht mit Tofu anfreunden konnte, das ging mir vor dieser Sorte nämlich nicht anders.

6 Kommentare:

Melissa hat gesagt…

hmmm, das sieht sehr gut aus!

Anonym hat gesagt…

Schön, dass Du wieder öfters postest- ich liebe deine Rezepte!

Liebe im Bauch. hat gesagt…

Dankeschön - ich bemüh mich, dieses mal dran zu bleiben. :)

V hat gesagt…

mensch, sieht das lecker aus!
und der tofu sieht auch mal nach etwas aus, meistens wenn ich etwas mit tofu mache, gehen mir die ideen aus.

wie bereitest du tofu denn immer so zu, dass es schmackhaft wird und nicht so öde schmeckt?

wäre lieb, wenn du mir tips auf meinem blog zurückpostest (:

lg.
itsalittlesecret.blogspot.com

Liebe im Bauch. hat gesagt…

Unbedingt leckeren (!) Tofu wie genannten BioBio-Tofu verwenden und für Füllungen (wie z.B. die Quesadillas) zerdrücken und gut würzen oder aber sehr klein (etwa 1cm-Würfelchen) schneiden und dann richtig, richtig knusprig anbraten. Dafür das Fett ordentlich heiß werden lassen und die Würfel vorher in Mehl wälzen. Dann reicht nach meinem Geschmackssinn das Beträufeln mit Sojasauce (für's salzig-würzige) und ein wenig Sesamöl (für den rauchigen Bratgeschmack) absolut aus, um wirklich lecker zu werden. Die Würfel dann aber nur gut umrühren und ziehen lassen, dann auf trockenen Untergrund setzen, damit sie knusprig bleiben. :)

Liebe im Bauch. hat gesagt…

Einer Kommentarfunktion wurde ich leider nicht fündig. ;)

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