Dienstag, 2. September 2008

Feta-Verwertung in Kartoffeln

Heute gab es Feta-Resteverwertung. Eigentlich sollte dieser mit getrockneten Tomaten und Kräutern als Füllung für Teigtaschen verarbeitet werden. Da sich das aber nicht ergab, habe ich die Füllung einfach in Kartoffeln verlagert. Um es ein wenig spannender zu machen, habe ich mit weiteren Dingen aus dem Kühlschrank noch zwei Füllungen gebastelt.
Es hat zwar sehr gut geschmeckt, aber es ist auch recht viel übrig geblieben, da ich – quasi gezwungenermaßen – das Kartoffelinnere mit Butter und Salz essen musste. Will man den Appetit bewahren, ist es daher vielleicht ratsam, daraus eine kleine Portion Kartoffelbrei oder Kartoffelsuppe für den Abend oder nächsten Tag zu machen.
Ansonsten ein Gericht mit sehr wenig Aufwand, das, sobald die Kartoffeln gar sind, sehr schnell fertig ist.


Beim Kochen gehört: „Cave canem“ von Akif Pirincci. Spannend, aber gleichzeitig sehr amüsant erzählt. Kater Francis muss zusammen mit dem ehemaligen Polizeihund Hektor den Fall aufklären. Alles andere als realistisch, aber sehr kurzweilig und ich bin gespannt, wer sich morgen als Mörder herausstellt.



Schnabulöses heute – Mit Feta gefüllte Ofenkartoffeln in drei Versionen (mediterran, mit Champignons und feurig):






Für 8 mittlere Kartoffeln, etwa 3 Portionen:
8 vorwiegend festkochende, mittelgroße Kartoffeln waschen, in Alufolie einwickeln und für etwa eine Stunde in den Ofen bei 200° legen. Wenn sie fertig sind (vielleicht mit einem scharfem Messer pieksen), die Kartoffeln auspacken, abkühlen lassen, durchschneiden und dann mit einem Teelöffel vorsichtig aushöhlen .
Die Kartoffeln mit dem Feta befüllen und im Ofen grillen, bis dieser braun wird.

Mediterrane Variante:
Eine halbe Packung Feta würfeln, einige getrocknete Tomaten (wenn sie in Öl eingelegt sind, vorher gut abtupfen) klein schneiden und 2 frische Knoblauchzehen fein hacken. Nun alles vermischen und etwas Thymian und Rosmarin und scharfes Öl dazu geben.

Feurige Version:
Eine halbe Packung Feta in Würfel schneiden und mit einer gehackten Knoblauchzehe, 2-3 Esslöffeln Ajvar und etwas scharfer Soße mischen.

Mit Pilzen:
4 Champignons putzen und in Öl anbraten. Eine geputzte Frühlingszwiebel in Ringe schneiden und mit andünsten. Die Pilze abkühlen lassen und mit der halben Packung gewürfelten Feta mischen. Einige Petersilienblätter waschen, zerkleinern und dazu mischen. 

8 Kommentare:

Jenna hat gesagt…

ich hatte weiter unten bei den fetasticks schon mal gefragt, aber du hast es wohl nicht gesehen, deshalb nochmal (ich kopiers grad einfach mal ;)):
ich muss dich mal was fragen... und zwar hab ich das ganze gestern nachgekocht, hat auch super geschmeckt, nur waren die "fetasticks" für meinen geschmack recht salzig (muss dazusagen dass ich sonst fast vollständig auf salz verzichte). das kam einmal von dem chipsmantel und natürlich noch von dem feta an sich. hast du eine spezielle sorte chips verwendet, vllt eine die nicht so stark gesalzen ist? ich möchte das auf alle fälle wieder mal kochen, nur dann eben etwas weniger salzig...

ReadermeettheAuthor hat gesagt…

Wow, jetzt weiß ich was ich morgen mit meinen Kartoffeln mache :)

Sophie hat gesagt…

Für solche Ideen liebe ich dich!!

Denver hat gesagt…

Herrlich, wie kreativ du immer bist! Kartoffeln mit einer Füllung wären schon toll gewesen. Bei dir sind es aber gleich drei verschiedene :)

das.Sternenkind hat gesagt…

das klingt superlecker! :)

Food is just a 4-letter word hat gesagt…

Dankeschön - Das war auch ein zweites Mal erwärmt am Abend sehr lecker. Kann ich nur empfehlen!
Die mehr oder minder kreative Füllung ergab sich eher durch den Blick in den Kühlschrank. ;)

@Jenna
Ganz genau weiß ich es leider nicht mehr, es waren ganz normale Paprika-Chips aus der Tüte. Ich glaube, es gibt ansonsten Naturelle mit Salz&Pfeffer die nicht sooo salzig sind.
Ich würde eher schauen, dass ich einen nicht so salzigen Feta erwische - Da gibt es ja doch einige Unterschiede. Ich finde der cremige ist meist nicht ganz so salzig wie der feste. Das kann aber je nach Sorte sehr schwanken. :)

Schnuppschnuess hat gesagt…

Im Gegensatz zum Beitrag "Nicht hübsch, aber lecker" kann diese Kreation guten Gewissens als "Hübsch und lecker" bezeichnen. Wenn es so schmeckt, wie es aussieht, dann bin ich dabei....

Food is just a 4-letter word hat gesagt…

*lach* Stimmt - Ich fand es wirklich lecker, ich werde das bestimmt noch mal an faulen Tagen wiederholen. :)

Blog-Archiv