Sonntag, 22. Juni 2008

Tiefkühl-Essen nachgebastelt

Früher gab es in der Tiefkühl-Abteilung von den vielleicht bekannten, pizzaähnlichen Ovalen mit Sauerrahm statt Tomatensoße eine Variante mit Spinat, die leider aus dem Programm genommen wurde.
Ursprünglich sollte es heute Quiche mit Blattspinat geben, aber nachdem mir diese Dinger wieder einfielen, entschied ich mich, einen Nachahmungsversuch zu wagen. Die Quiche wird daher auf nächste Woche verschoben.

Das Ergebnis war sehr lecker, der Sauerrahmgeschmack kommt aber nicht ganz durch. Vielleicht hätte ich etwas mutiger damit sein dürfen, eine andere Möglichkeit wäre, Gouda in den Sauerrahm zu reiben. 
Aber auch ohne den Sauerrahmgeschmack hat es geschmeckt und der Pizzaboden war einfach großartig. Auf der Suche nach dem perfekten Pizzateig bin ich bei chefkoch.de über diesen gestolpert und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.


Beim Kochen gehört: Den Rest von „Tod und Teufel“ (sehr empfehlenswert) und „Brandstifter“ von Sara Paretsky. Ein ganz netter Krimi, nicht langweilig, aber auch nicht übermäßig spannend, mit einer Detektivin als Hauptfigur, die dafür ein wenig das weibliche Pendant zum typischen Hörspiel-Detektiv sein könnte – etwas ruppig, attraktiv, keine feste Beziehung, begabt und hinter rauer Schale und Ton verbirgt sich doch ein gutes Herz, man kennt das ja. ;)



Schnabulöses heute – Sauerrahm-Pizza mit Blattspinat und Feta:





Für zwei Pizzen:
150g Mehl mit etwas Salz und einem halben Päckchen Trockenhefe mischen. Dann 2 TL Olivenöl und etwa 80ml lauwarmes Wasser unterkneten. Den Teig in der Schüssel mit einem Tuch abdecken und eine Stunde gehen lassen, dann ein mal durchkneten und noch mal gehen lassen.
Inzwischen 150-200g Blattspinat auftauen lassen (z.B. im Topf auf kleiner Flamme, ohne Wasser) und mit 1-2 gehackten Knoblauchzehen und wenn man mag einer gewürfelten und angedünsteten Frühlingszwiebel, die man gut abgetupft hat, vermengen. Großzügig mit Salz und grobem Pfeffer würzen.
Den Teig nun in zwei Teile teilen, so dünn wie möglich ausrollen und formen. Den Ofen auf 250° vorheizen und die Teigstücke etwa 5Minuten vorbacken. Sollten sie große Blasen schlagen, den Teig mit einer Gabel vorsichtig einpieksen.
Dann einen Becher Sauerrahm (200g) auf beiden verteilen. Mag man etwas mehr Sauerrahmgeschmack, ruhig etwas großzügiger werden, eine andere Variante wäre, wie oben erwähnt, etwas Käse dazu zu reiben. Dann den Spinat auf den Sauerrahm legen und etwas Feta (man braucht wirklich nicht viel ) darüber zerbröseln.
Die Pizzen zurück in den Ofen schieben, sie brauch dann nur noch in etwa 10 Minuten.

2 Kommentare:

Barbara hat gesagt…

An die Teile erinnere ich mich auch, die hatten einen leckeren Sauerrahm-Geschmack. Gefällt mir gut! :-)

Feta ist ja auch immer lecker, damit bekommt es fast einen türkischen Touch - das gibt's ja auch Schiffchen.

Food is just a 4-letter word hat gesagt…

Oh, stimmt wie Pide - Die wollt' ich auch mal ausprobieren. Wie gut, dass du mich so daran erinnerst, das hätte ich glatt vergessen ;)
Muss ich unbedingt mal nachholen, ich liebe diese türkischen Teigschiffchen!

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