Sonntag, 24. August 2008

Bäriges

Es gibt Dinge, bei denen der Verzicht schwer fällt. Klar, Salami, Buletten oder Hack, das ist gar kein Problem – Aber der Verzicht auf die quietschebunten, fruchtig-leckeren Gummidinger in Bärenform ist wirklich hart.
Der Großteil der Gelatine-Nichtesser hat daher wahrscheinlich schon in einigen Reformhäusern unheimlich kostbare Gummibären in den merkwürdigsten Konsistenzen erworben oder stand mit der Packung mit dem Aufdruck „ohne Rindergelatine“ an der Apotheken-Kasse, bevor ihm auffiel, dass dafür Schweinegelatine enthalten ist.
Dennoch gibt es da eine gute Alternative und daher stelle ich auch heute meine Lieblingsgummibärchen vor.






Stärke-Bären von Bärenland


Geschmacksrichtungen: Angeblich Zitrone, Orange, Erdbeere und Ananas. Die ersten beiden könnte man noch erkennen, die anderen schmecken, gummibärentypisch, nach Rot und Grün.

Konsistenz: Statt Gelatine wird Stärke verwendet. Sie sind etwas härter als Gummibärchen und nicht so gummiartig, sondern ein wenig klebriger.

Schmeckt: Klar, die Konsistenz ist schon anders, aber für vegetarische Bärchen finde ich sie ziemlich gut. Zudem wird sie von dem furchtbar leckeren Geschmack alle mal wett gemacht. Der ist so fruchtig, dass ich meine Bärchen jedes Mal auch mit den Nicht-Vegis teilen muss.

Lieblingsfarbe: Eindeutig Orange! Oder vielleicht doch Gelb ...

Preis: Mit 3,10€ für 500g sind Vegi-Gummibärchen auch kein Luxusgut mehr.

Woher: Bärenland-Filialen gibt es in Deutschland und in Österreich, in der Schweiz und den Niederlanden gibt es jeweils ein Geschäft. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sie online zu erwerben.

Nachteil: Die Konsistenz ist wie erwähnt nicht mit der der normalen Gummibären gleichzusetzen. Ein Nachteil wäre für mich aber wohl eher die Portionsgröße, da es die Bären nur in 500g-Packungen gibt. Das ist doch recht viel. Sobald die Packung geöffnet wird, sollte man die restlichen Bären luftdicht verschlossen lagern und recht bald essen. Für strenge Veganer sind die Bären zudem leider nichts, da Bienenwachs als Trennmittel verwendet wird.

Varianten: Es gibt auch noch Bio-Gummibärchen. Diese werden allerdings mit Apfelpektin gemacht und die Konsistenz ist eher ... knubbelig. Zudem haben sie einen anderen Geschmack und der ist schon ziemlich, nun ja, „öko“. Die dunkelroten Bärchen waren die schlimmsten, die habe ich eigentlich nur aus reiner Faszination aufgegessen, weil ich es nicht fassen konnte, wie schräg sie schmecken.

Infos, Onlineshop und Filialen-Suche: www.baerenland.com

5 Kommentare:

Anonymous hat gesagt…

Argh, so ein toller Tipp und dann gibt es sie nicht in Hamburg!
Das ist eine böse Verschwörung!

Food is just a 4-letter word hat gesagt…

Oje, wie ärgerlich. Vielleicht wäre sonst ja schenken lassen eine Möglichkeit - Ich bekomme meist zu Weihnachten und zum Geburtstag je ein halbes Kilo. ;)

kathrynsky hat gesagt…

Ach das sieht lecker aus, die werd ich mal suchen...
Das Päckchen kam an, ich danke Dir,
hab Dir einen Post dazu gemacht :-)

Mortua hat gesagt…

Ich trauere ja immer noch den Fledermäusen von Haribo nach mit ihrem Lakritzkörper und den Gummiflügeln.
Ich kenn den Bärenladen und habe mir da bereits, seit ich Vegetarier bin, ein Päckchen Stärketierchen geholt. Hatte zuerst Angst, dass sie grund ihres Aussehens so wie diese Tropifrutti von Haribo schmecken (habe keine Ahnung ob die aus Stärke sind, aber die sind ja auch so blass), aber sie waren wirklich sehr lecker. Die Apfelpektinbären reizen mich ja auch, aber wie muss ich mir "knubbelig" vorstellen?
Wollte eigentlich abnehmen, aber irgendwie machst du mir Lust auf Gummibärchen...

Food is just a 4-letter word hat gesagt…

Hmm, das ist schwer beschreibbar - Vielleicht ein bisschen wie bissfesteres Gelee.
Mir haben sie es nicht so angetan, aber da es die Bio-Bärchen in kleineren Portionen gibt, könnte es einen Versuch wert sein.

Und 4-5 Gummibärchen am Tag machen doch nur glücklich und zufrieden, ein bisschen Lust muss ja auch seinen Platz finden. :)

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