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Dienstag, 10. April 2012

Bärlauch-Basilikum-Spaghetti mit Zucchinistreifen, Kirschtomaten und Mozzarella, 2 Portionen







Eine Hand voll Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten und zur Seite stellen. Eine nicht zu dicke Zucchini waschen, von ihren Enden befreien und mit einem Sparschäler in dünne Streifen schneiden – wenn die Zucchini schmaler ist, geht dies sehr gut, alternativ ein Messer benutzen oder eine Brotschneidemaschine. Zwei große geputzte Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden und Olivenöl andünsten bis sie glasig sind, dann die Zucchinistreifen dazu geben. Parallel hierzu schon mal Spaghetti aufsetzen.
Einen Bund Bärlauch waschen und grob hacken, außerdem 200-300g Kirschtomaten halbieren. Sobald die Zucchini weich wird, den Bärlauch hinzugeben. Die Spaghetti bissfest kochen, abtropfen lassen und untermischen. Nun die Flamme herunter drehen, die Tomaten hinzugeben und kurz erwärmen. Noch etwas Olivenöl dazu gießen und mit Pfeffer und grobem Meersalz würzen. Wer mag, gibt noch einen Schluck Chiliöl dazu. Einige Basilikumblätter grob zerrupfen, Parmesan hobeln und eine Mozzarellakugel würfeln. Den Mozzarella und Basilikum unter die Nudeln mischen, dann servieren und den Parmesan und die Pinienkerne über die Nudeln streuen.


Ein unheimlich leckeres und schnelles Sommer-Frühlingsgericht, das auch lauwarm oder erkaltet als Salat sehr gut schmeckt. Bärlauch und Nudeln gehören einfach zusammen wie Frühling und Sonnenschein, daher kann ich nur empfehlen, die Kombination mal auszuprobieren. Wer keinen Bärlauch bekommt, kann stattdessen etwas frischen gehackten Knoblauch mit andünsten. Am Liebsten mag ich die Bärlauchnudeln mit einer ordentlichen Portion Habaneroöl.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Gemüsepfanne mit Kichererbsenmuffins und Tzatziki, 2-3 Portionen




Für die Kichererbsenmuffins eine kleine Dose Kichererbsen abspülen und abtropfen lassen, dann mit einer Gabel zermanschen. Nun 200g Mehl mit etwas Salz und einem Päckchen Backpulver mischen und mit den Kichererbsen, 2 Eiern und 100ml Olivenöl verrühren. Den Teig mit etwas Kreuzkümmel und 2 Teelöffeln Harissa würzen. Dann die Masse in gefettete Törtchenformen geben und im Ofen bei ca. 180° backen, bis sie gut aufgehen und etwas braun werden.
Parallel hierzu 2-3 Frühlingszwiebeln, eine kleine Aubergine und eine kleine Zucchini geputzt und klein geschnitten andünsten. Währenddessen zwei in Streifen geschnittene Möhren und ein halber kleiner Brokkolikopf in Röschen in einem Topf mit etwas Wasser und Deckel einige Minuten dünsten. Dann das gedünstete Gemüse zu dem anderen in der Pfanne geben. Einige Oliven und 2-3 gewürfelte Tomaten unterrühren, dann alles mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Honig und Chilipulver nach Bedarf abschmecken.
Für den Quark eine halbe Gurke waschen und von ihren Kernen befreien, dann raspeln und sie etwas ausdrücken. Die Gurke mit etwas Quark, frischem Knoblauch und Olivenöl verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und tiefgekühlten oder frischen gehackten Dill unterrühren. Wer es gern scharf mag, kann etwas Chiliöl darüber träufeln oder Sambal Olek dazu geben.


Ein sehr leckeres Essen, das auch lauwarm gut schmeckt. Zu dem Gemüse passt sicher auch etwas Ciabatta oder Baguette, falls es schneller gehen soll, aber es lohnt sich sehr, die Muffins mal auszuprobieren. Das Rezept für diese habe ich bei chefkoch gefunden und übrig gebliebene Muffins schmecken auch am nächsten Morgen aufgetoastet mit etwas Frischkäse sehr gut. Statt des Quarks, wäre Feta bestimmt auch eine gute Idee.

Montag, 13. Februar 2012

Samosas, indische Teigtaschen



2-3 Kartoffeln schälen, würfeln, garen und ausdampfen lassen. 2 Frühlingszwiebeln und eine halbe kleine Zucchini in Würfeln in etwas Pflanzenöl andünsten. Koriander, Kurkuma und Kreuzkümmel mit Chili nach Bedarf mit anrösten, bloß nicht zu zaghaft würzen. Dann eine gehackte Knoblauchzehe und die Kartoffeln hinzugeben und ebenfalls andünsten. 5-6 klein geschnittene Cherry-Tomaten und eine große Portion Tiefkühl-Erbsen unterrühren und die Flamme herunterdrehen. Nun noch mit etwas Paprikapulver, Salz und Zimt würzen. Außerdem einige klein geschnittene Curryblätter und ein Stück gehackter Ingwer unterrühren. Eventuell etwas (Soja)milch hinzugeben und einreduzieren lassen.
Für den Teig 300g Mehl mit einer Prise Salz und einer Prise Garam Masala versehen, dann nach und nach etwas Wasser unterkneten, sodass der Teig zusammenhält, aber nicht arg klebt. Den Teig dünn ausrollen, ich habe dazu eine Nudelmaschine genommen, weil er sehr fest ist. Dann ihn in kleine Stücke schneiden, mit dem Curry befüllen und zusammen drücken. Etwas Wasser mit viel Salz mischen und die Taschen damit bepinseln, dann antrocknen lassen.
Danach die Taschen von beiden Seiten etwas Öl benetzen und bei 200° backen, bis sie braun werden oder aber in etwas Öl frittieren.



Die Taschen sind grandios lecker, vor allem warm und frisch, aber auch ausgekühlt sind sie toll – ich hatte heute welche auf der Arbeit mit. In der Backofen-Variante werden die Samosas etwas härter und knuspriger, sind aber auch sehr gut. Der Teig wehrt sich schon sehr beim Ausrollen, das nächste Mal lasse ich ihn versuchsweise etwas dicker, ohne Nudelmaschine hätte ich wohl recht schnell aufgegeben. Ansonsten ist der Teig an die Samosas eines indischen Restaurants hier angelegt, bei dem dieser selbst schon würzig und von außen salzig ist und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Auf jeden Fall sollte darauf geachtet werden, die Füllung möglichst würzig zu gestalten, das macht die Knabberei aus. Wer es etwas näher am Original haben möchte, sollte alle Taschen dreieckig zusammenfalten, ich war zugegebenermaßen etwas zu faul dafür. Wer möchte, kann einen Minz-Joghurt-Dipp dazu machen.
Oh, und die Portion ergibt natürlich weitaus mehr Taschen, als ihr seht, es waren bestimmt 20-25 Stück. Vielleicht sogar mehr, als mir die Idee kam, ich hätt ja mal zählen können, war ein Großteil schon in mir verschwunden.

Dienstag, 10. Januar 2012

Scharfe Zucchini-Fetasoße mit Brokkoli und Knusperkartoffeln, eine Portion




2-4 große Kartoffeln waschen, unschöne Stellen entfernen und die Kartoffeln in Spalten schneiden. Mit etwas Olivenöl, (grobem) Salz, Pfeffer und Paprikapulver in einen Gefrierbeutel geben, darin gut mischen und dann die Kartoffeln auf einem Backblech mit Packpapier ausbreiten. Bbei 220° backen, bis sie knusprig werden, zum Schluss bei Bedarf die Grillfunktion hinzunehmen.
Nebenher eine halbe Zucchini waschen, in dicke Schneiden schneiden, diese halbieren und in Olivenöl andünsten. Eine kleine Chili (ja nach Schärfegrad und -wunsch) klein geschnitten hinzugeben, sobald die Zucchini fast gar ist, eine kleine, frische gehackte Knoblauchzehe hinzufügen. Nun eine halbe Packung cremigen Feta hinein bröseln und, wenn man es soßiger mag oder dieser zu intensiv ist, Milch hinzufügen. Den Feta schmelzen lassen und alles mit Pfeffer, Honig und etwas frischer Muskatnuss würzen. Nach Wunsch noch halbierte Cherrytomaten in der Soße versenken und kurz erwärmen. Parallel einige Brokkoliröschen waschen und in einem Topf mit Deckel und wenig Wasser dünsten, sodass er bissfest bleibt. Den Brokkoli nach Wunsch in die Soße geben oder separat servieren.





Eigentlich ist dies nur ein Reste-Essen, das gar nicht hier landen sollte, sondern einfach nur vereint, was grad da war und worauf ich Lust hatte. Es wurde aber ziemlich lecker und wird sicher wiederholt. Alternativ zum Feta passt sicher auch Frischkäse sehr gut dazu, ansonsten sollte man darauf achten, einen cremigen Schafskäse zu erwischen, der vernünftig schmilzt. Für alle anderen ist es sicher naheliegender, den Brokkoli einfach mit in die Soße zu geben, da bleibt er auch warm und man muss weniger darauf achten, dass alles gleichzeitig fertig wird – ich persönlich mag Brokkoli einfach so gern, dass ich ihn in den meisten Gerichten separiere und lieber pur dazu esse.

Mittwoch, 30. März 2011

Chili – sin Carne, con Cheddar, ein großer Topf





3-4 große Frühlingszwiebeln putzen, in Ringe schneiden und in etwas Olivenöl in einem großen Topf andünsten. Sobald diese glasig werden, 1-2 gehackte frische Knoblauchzehen, klein geschnittene und entkernte Chilis nach Geschmack und Schärfegrad und rote Linsen, etwa einen knappen Becher voll und gut abgespült, hinzufügen. Alles kurz andünsten, dann mit zwei Packungen passierter Tomaten und etwas Gemüsebrühe auffüllen und mit dem Deckel köcheln lassen. Die Linsen weich werden lassen und nach Bedarf und gewünschter Konsistenz Gemüsebrühe hinzufügen. Ordentlich Tomatenmark hineingeben und mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und etwas Currypulver abschmecken. Nun zwei Dosen Kidneybohnen abspülen und zusammen mit eine kleine Dose Mais, mit der Flüssigkeit, in den Topf geben.
Alles weiter köcheln lassen und währenddessen die Hirse, etwa eine gehäufte handvoll pro Mitessendem, nach Packungsaufdruck garen und, wenn gewünscht, den Cheddar vorschneiden bzw. raspeln.
Dann das Chili erneut abschmecken, eventuell mit scharfem Öl oder Chilipulver nachschärfen und die Konsistenz durch etwas einkochen oder aufgießen mit Gemüsebrühe korrigieren, und mit der Hirse und dem Cheddar servieren.




Sooo lange hatte ich kein Chili mehr! Irgendwie war mir dieses Gericht eher als schnöder, unendlich lahmer Partyklassiker im Gedächtnis geblieben – eindeutig völlig zu unrecht. Es war unheimlich tomatig, scharf und lecker. Die roten Linsen waren als meine Lieblingshülsenfrüchte eine spontan Idee, passten aber sehr gut und ließen so nichts im fleischlosen Chili vermissen. Den Tipp mit dem Cheddar hatte ich irgendwo gelesen und er machte sich ganz hervorragend dazu, besonders, wenn er dann bereits leicht geschmolzen von der Eintopfwärme ist. Zusätzlich zur Hirse gab es auch das obligatorische Baguette, aber die Variante mit Hirse hat mich eindeutig mehr überzeugt. Da ich sonst nicht all zu viele Gerichte mit Hirse im Standardrepertoire habe, passt mir das sehr gut, Hirse ist immerhin ein unheimlich gesundes Getreide und meine hier mit etwa 15-20 Minuten Koch- und Quellzeit auch recht fix fertig. Zudem passt der leicht nussige Geschmack wirklich gut zum fruchtig-scharfem Chili, finde ich.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Sämige Curry-Gemüse-Suppe mit Kokosnussmilch, Zitronengras und Chilis



Zwei große Frühlingsziebeln putzen, das Grün bei Seite legen, den Rest grob in Stücke schneiden. Zwei Kartoffeln schälen und klein würfeln. Nun neutrales Pflanzenöl oder Butter in einem großen, weiten Topf erhitzen, beides hinein geben und anschwitzen lassen, ohne dass sie braun werden. Nach einige Minuten zwei-drei Hände voll roter Linsen dazu geben und diese kurz mit andünsten. Dann alles mit heißem Wasser aufgießen, ein wenig Gemüsebrühe hinzufügen, den Deckel auf den Topf geben und köcheln lassen. Eine kleine frische Knoblauchzehe und ein-zwei Chilis (ohne Kerne) klein schneiden und dazugeben. Von einem Zitronengrasstengel oben die ersten ganz trockenen Zentimeter und das untere Ende abschneiden, waschen und ihn in den dünneren und den dickeren Teil zerteilen. Letzteren z.B. mit dem Messergriff zerdrücken, beide kommen ganz in die Suppe und werden vor dem Essen wieder herausgenommen.
Während die Suppe kocht, zwei Möhren schälen und in dünne Scheiben, eine kleine Zucchini waschen und in etwas dickere Scheiben schneiden. Sobald die Linsen und Kartoffeln weich sind und zerkochen (wer mag, kann noch kurz durchpürieren), das Gemüse und die Gewürze hinzufügen, außerdem noch gelbe Currypaste hineingeben und das Ganze mit etwa 500ml Kokosnussmilch aufgießen. Das Grün der Frühlingszwiebeln in dünne Ringe, zwei Wirsingblätter waschen, den Strunk herausschneiden und in dünne Streifen schneiden. Sobald das andere Gemüse so gut wie gar ist, beides in die Suppe geben und kurz gar kochen. Die Suppe währenddessen mit Currypulver, Honig (bzw. Zucker) und Sojasauce abschmecken.




Eine unheimlich leckere und sättigende Suppe. Durch die Kartoffeln und Linsen wird sehr sämig und durch die Gewürze und das Curry sehr würzig. Wer mag, kann bestimmt noch Ingwer gut hinzufügen, aber ich kann mich mit selbigem nicht so wirklich anfreunden, vielleicht gewöhnen wir uns ja noch aneinander. Auf jeden Fall eine schöne Suppe für immer noch sooo kalte Tage.
Ich hoffe, ihr seid alle gut uns neue Jahr gekommen, aber nicht gerutscht, habt die Feiertage gut verbracht, euch auch etwas erholt und habt nun ein zauberhaftes Jahr 2011.

Dienstag, 9. März 2010

Möhrensuppe mit Curry und Kokosmilch, 3 Portionen

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Eine Zwiebel grob würfeln und in Öl andünsten. 800g Möhren schälen oder putzen, von ihren Enden befreien und in 1-2cm dicke Stücke schneiden. Zu den glasigen Zwiebeln die Möhren geben, alles mit Wasser aufgießen und kochen bis die Möhren weich sind. Nun alles durchpürieren, eine knappe, kleine Dose Kokosnussmilch dazu geben und so viel Flüssigkeit, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Gemüsebrühe unterrühren und ordentlich Currypulver dazu geben. Mit Sojasauce und Honig abschmecken.








Zucchini in Curry-Möhrensoße zu Quinoa, eine Portion

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Eine halbe Tasse Quinoa heiß waschen und dann mit etwas mehr als einer Tasse Wasser 20min kochen lassen. Währenddessen eine halbe Zucchini und eine Frühlingszwiebel putzen, letztere in Ringe und die Zucchini in geviertelte Scheiben schneiden. Zunächst die Zucchini in etwas Olivenöl andünsten. Wenn diese weich wird, die Frühlingszwiebeln hinzugeben. Dann eine zerkleinerte Knoblauchzehe dazu geben und nach 2-3 Minuten 3-4 Kellen der Möhrensuppe dazu gießen. Einen Teelöffel Tomatenmark und einen Teelöffel Sambal Olek unterrühren. Etwas Honig und ein wenig Senf dazu geben. Mit Currypulver, Zitronensaft und Salz abschmecken.






Die Möhrensuppe mit Curry und Kokosnussmilch ist momentan meine Lieblingsmöhrenverwertung – Ich habe zur Zeit einen kleinen Curryfimmel und die süßen Möhren passen gut zur Kokosmilch.
Quinoa wollte ich schon länger mal kaufen und nachdem ich es gestern bei DM fand, habe ich es gleich mit dem Suppenrest als Soße verwertet. Die Zucchini-Möhren-Soße passte gut dazu, durch das Nachwürzen und die süßlich-sauer-scharfe Geschmacksrichtung schmeckte sie eher leicht chutneyartig, sehr lecker.
Quinoa kommt ursprünglich aus Peru und schmeckt getreideartig und leicht nussig. Ich finde es unheimlich lecker und es ist eine nette Abwechslung zu Reis und Couscous, zudem enthält es vegetarierfreundlicherweise unheimlich viel Eisen und Eiweiß. Man findet es am Leichtesten in Bio- und FairTrade-Geschäften.

Samstag, 6. März 2010

Curryreis mit Gemüse, 2-3 Portionen



Ein Drittel oder Viertel eines Weißkohlkopfes, ohne Strunk, klein schneiden. 2-3 Möhren schälen und in Stifte oder dünne Scheiben schneiden. Beides in neutralem Pflanzenöl dünsten. Währenddessen Wasser für Reis aufsetzen und eine Tasse hineingeben, sobald es kocht. Eine Paprika entkernen, halbieren und ihre Haut einritzen, um sie dann einige Minuten zu garen und danach zu schälen. Sobald das andere Gemüse weich wird, die Paprika und 1-2 Handvoll Tiefkühl-Erbsen hinzugeben. Den Reis zum Gemüse geben, wenn dieser gar ist. Alles gut mischen und Sojasauce hinzufügen. Ich habe den Gemüsereis nun mit ordentlich Hot Madras-Currypulver und etwas Garam Masala gewürzt. Ein bisschen Senf und Limonen- oder Zitronensaft unterrühren und mit Honig abschmecken. Eventuell noch etwas Öl oder ein Stück Butter dazugeben.




Schmeckt mit den unterschiedlichsten Gemüsearten, ist schnell fertig und ich finde den Reis auch kalt sehr lecker, daher ich habe ihn auch zur Arbeit als Verpflegung mitgenommen.

Samstag, 1. August 2009

Knuspriges mit Curry

Als ich letztens entnervt meine Kartoffelreste angestarrt habe (die kleinen nämlich, die so doof zu schälen sind) kam mir ein gar großartiger Einfall, der nun endlich umgesetzt wurde. Ich bin momentan sowieso recht currybegeistert und das Ergebnis ist unheimlich würzig, leicht scharf, schön knusprig und mit leichten Beilagen perfekt für den Abend. Der frische Quark zum Dippen und Salat zum Dazuessen, passt wirklich gut dazu.
Das werde ich in Zukunft auf jeden Fall öfter machen.



Schnabluöses gestern – Curry-Knusperkartoffelspalten mit Sesam zu Kräuterquark und Salat:


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Currykartoffeln, eine Portion:
4-6 kleinere vorwiegend festkochende Kartoffeln in ihrer Schale kochen. Dann die Kartoffeln abgießen, ausdampfen lassen und in Spalten schneiden. Eine kleine Gemüsezwiebel würfeln.
Nun die Kartoffel in eine Pfanne mit neutralem Öl geben und anbraten, nach einigen Minuten die Zwiebeln hinzufügen. Gut rühren und einen guten Happs gelbe Currypaste dazugeben, etwas Paprika- und Tomatenmark dazu und zusehen, dass sich das gut verteilt. Nun auch den Sesam hinzufügen. Mit Currypulver abschmecken und asiatischer Chilisoße oder Chilipulver schärfen.
Sobald alles gewünscht-knusprig ist, servieren.

Montag, 6. Juli 2009

Hey Sommer.

Da mir vom letzten Einkauf Zucchini mitgebracht wurde und ich schon lange keine schnöde Tomatensoße mehr hatte, gab es heute Sommer pur in Form einer tollen Gnocchipfanne. Es war fruchtig, scharf, gemüsig und der cremige Feta passte toll dazu. Dazu geht das Ganze auch noch unglaublich schnell, macht wenig Arbeit und ist auch an dem angeblich erst mal letzten heißen Tag gut zu essen.


Schnabulöses heute – Mediterrane Zucchini-Tomaten-Gnocchipfanne mit Feta und frischem Oregano:

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Gnocchipfanne für Zwei:
400g Gnocchi bissfest kochen, abgießen und abtropfen lassen. Eine halbe Gemüsezwiebel klein würfeln und in Olivenöl und etwas Habaneroöl (alternativ: später schärfen) auf kleiner Flamme andünsten. Zwei kleinere Zucchini waschen, von den Enden befreien und in Stifte schneiden, zu den Zwiebeln geben. Beides unter rühren langsam weich dünsten, bis die Zwiebeln glasig werden. 2 Knoblauchzehen schälen, fein hacken und dazu geben. Nach 1-2 Minuten 500g passierte Tomaten hinzufügen und alles köcheln lassen. Mit Tomatenmark und Honig abschmecken - Salz habe ich mir wegen des salzigen Fetas und den gut gesalzenen Gnocchi gespart. Alles einige Minuten köcheln und etwas reduzieren lassen. Dann die Gnocchi mit in die Pfanne geben und ein Päckchen cremigen Schafsfeta mit einer Gabel leicht zerbröckeln und zerdrücken. Oregano pflücken, Thymian ist bestimmt ein geeigneter Ersatz (und schmeckt auch gefriergetrocknet - im Gegensatz zu Oregano).
Die Gnocchi auf einen Teller geben, Feta darauf bröseln und Oregano und groben Pfeffer darüber streuen.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Unfotogenes im Glas

Nun komme ich, mit ein wenig Verzögerung, auch dazu, euch das unglaublich leckere Chutney zu posten. Nachdem ich einige Rezepte gelesen hatte ohne, dass mich eines so ganz und gar überzeugt hätte oder ich das Einkaufen hätte verhindern können, habe ich dieses einfach frei Schnauze zusammen geworfen.
Es ist sehr würzig und eine tolle Kombination aus süß, säuerlich und scharf. Ich bin ganz überrascht, dass ich es so mag – ich musste gestern erst mal eine zweite Portion kochen. Es schmeckt toll als Soße oder Dipp (zum Beispiel zum Blumenkohl-Strudel gestern) oder auf's Brot zu etwas Käse oder Frischkäse.
Schnabulöses heute – Zwiebel-Tomaten-Chutney mit Zucchini:
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Chutney, 2-3 Gläser
2 Gemüsezwiebeln schälen, in Ringe schneiden und in ordentlich Olivenöl auf kleiner Flamme langsam weich dünsten. Ich habe für die Schärfe zudem einen großen Schluck Habaneroöl dazugegeben, wer das nicht hat, sollte Chilis feingehackt mitköcheln lassen oder später mit Chilipulver würzen.
Eine Zucchini in Stifte schneiden und diese hinzugeben, sobald die Zwiebel weich wird, zwischendurch weiter rühren, sodass das Gemüse nicht braun wird. 1Kilo Tomaten Tomaten kreuzweise beim Strunk einritzen und mit kochendem Wasser übergießen, etwas abkühlen lassen, dann heraus nehmen und schälen. Den Strunk herausschneiden, die Tomate grob würfeln und zu den Zwiebeln geben. 2 Knoblauchzehen fein hacken und mit in die Pfanne werfen. Eventuell Öl nachgießen, eine Handvoll Zucker darüber geben und einige Minuten unterrühren weiter dünsten lassen. Nun mit einem kräftigen Schluck Apfel-Balsamico-Essig ablöschen. Einen Esslöffel Tomatenmark unterrühren, einen Schluck Apfelsaft hinzu geben und mit einer groooßen Prise Salz würzen. Alles unter einem Deckel köcheln lassen, bis das Gemüse langsam zerfällt, zwischendurch rühren und eventuell Flüssigkeit nachgießen - das dauert ein wenig. Nun einen Schwung Currypulver und Chilipulver hinzugeben und alles abschmecken. Eventuell mit Essig, Zucker, Salz nachwürzen.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Leckeres aus Blumenkohl

Da der Blumenkohl hier diese Woche im Angebot ist, haben wir gleich zwei gekauft – und nachdem es einen davon gestern mit Kartoffeln als Auflauf gab, sollte es heute Curry sein. So ähnlich habe ich dieses letztens schon gemacht und obwohl ich zuerst sehr skeptisch wegen der Kokosmilch war, war es so lecker, dass es nun wiederholt wurde. Ich freu mich auf die zweite Portion morgen!
Beim Currypasten-Kauf sollten Vegetarier übrigens unbedingt die Zutatenliste beachten, es sind doch viele, die Garnelen und ähnliches enthalten.








Schnabulöses heute – Thailändisch angehauchtes Blumenkohl-Zucchini-Curry mit Basmatireis

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Curry, 4 Portionen:
Eine Zucchini waschen und in dünne Scheiben schneiden. Einen großen Blumenkohl von seinem Strunk befreien, in mittelgroße Röschen brechen und waschen. 2 Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Im Wok etwas neutrales Öl heiß werden lassen, dann die Zucchini hineingeben und ab und an durchrühren. Währenddessen ein bisschen Wasser in einem weiten Topf zum Köcheln bringen, den Blumenkohl hineinwerfen und mit Deckel einige Minuten dämpfen. Die Frühlingszwiebeln zu den Zucchini geben, eine Knoblauchzehe feinhacken, ebenfalls hinzugeben und noch eine Minute andünsten lassen. Nun das Gemüse zur Seite schieben, etwas gelbe Currypaste in den Wok geben, kurz anrösten, dann mit einer Dose Kokosmilch (400ml) aufgießen und verrühren. Das Gemüse inklusive des Blumenkohls wieder in die Mitte schieben und alles köcheln lassen. Eine Paprika putzen, Kerne und Strunk entfernen, in Würfel schneiden und hinzugeben. Nun alles mit Currypulver/-paste, Chilipuver, Zitronensaft und Sojasauce abschmecken. Alles köcheln lassen, bis es den gewünschten Biss hat, dann die Erbsen unter rühren.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Frohe Weihnachten!

... wünsche ich euch! Wie war euer Heiligabend, die Weihnachtstage schon verplant? Habt ihr die Familie besucht oder Freunde oder macht ihr euch ein paar ruhige Tage? Gab es reichlich Geschenke und furchtbar viel Essen oder entspannt ihr euch ohne das stressige Drumherum? Ich hoffe sehr, ihr genießt die Feiertage, ganz auf eure Art und Weise.
Ich habe die Vorweihnachtszeit noch nutzen können, um ein paar Küchen-Geschenke anfertigen zu können, die ich euch noch zeigen mag.
Was habt ihr denn verschenkt und was bekommen?



Schnabulöse Geschenke – Scharfes Habanero-Öl, rotes Pesto, Glühwein-Sirup, Schokokuchen im Glas, Amaretto-Kugeln, Schokokekse:









Habanero-Öl, anderthalb Liter:
Ich habe einfach 300-400g Habaneros gewaschen, vom Strunk befreit, klein geschnitten und mit den Kernen und 5-6 großen Knoblauchzehen in anderthalb Liter Olivenöl getan, dieses etwa eine Stunde sieden und dann über Nacht ziehen gelassen. Es wird dann durch ein Sieb gefiltert und in Flaschen abgefüllt. Als Deko habe ich eine Thai-Chilischote hineingegeben.
Bitte seid mit der Dosierung sehr vorsichtig – Habaneros gehören zu den schärfsten Chilis. Wer es nicht ganz so scharf mag, sollte weniger nehmen oder auf andere Chilis zurückgreifen. Das Öl ist toll zum Marinieren, Braten oder Schärfen zum Beispiel von Tzaziki zu Kartoffeltaschen, mmhhh!
Die Habaneros bitte nur mit Handschuhen schneiden! Und nicht ins Auge reiben, auch nicht aus Versehen.


Pesto, 2 Gläser:
Ein großes Glas getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten pürieren. Etwas Oliven- und Habaneroöl unterrühren, ein Stück Parmesan reiben und dazu geben. 3 frische Knoblauchzehen fein hacken und mit etwas Thymian, Salz und grobem Pfeffer zum Pesto geben. Das Pesto abschmecken und einige zerhackte Walnüsse unterrühren.
Schmeckt nicht nur zu Nudeln, sondern auch mit Frischkäse als Aufstrich.


Glühweinsirup, 1 Liter:
7-8 Beutel schwarzer Tee mit einem halben Liter Wasser kochen und ziehen lassen. Mit 250ml Wasser und 200ml frisch gepresstem Orangensaft mischen. 350g Zucker unterrühren, 8 Gewürznelken, 6 zerbrochene Sternanis und eine groooße Prise Zimt und Kardamon hinzufügen. Alles aufkochen und eine halbe Stunde/Stunde ziehen lassen. Den Sirup Filtern, erwärmen und heiß in Flaschen füllen.
Das Rezept ist aus dem Chefkoch-Forum. Einfach 2-3 Löffel in warmen Rotwein, Früchtetee oder Saft wie Kirsch- oder Apfelsaft geben.


Schokokuchen im Glas:
Ich habe einfach von diesem Rezept ein Drittel gemacht (Wasser durch Milch ersetzt und etwas mehr Schokolade genommen). Dann ein Einmachglas (das hat gerade Wände, sodass sich der Kuchen gut stürzen lässt) eingefettet, zu Dreiviertel mit Teig gefüllt und direkt im Glas gebacken. Das Glas noch warm verschließen.


Amaretto-Schoko-Kugeln:
Nach diesem Rezept, ich mag sie am Liebsten mit Zartbitterkuvertüre. 


Schokokekse:
Ich habe einfach noch mal die Jamie Oliver-Kekse gemacht, dieses mal mit einer Form statt Kreisen und mit etwas weißer Kuvertüre besprenkelt. 

Donnerstag, 27. November 2008

Gemüsiges und Reste

Nachdem ich unglaublich Lust auf Asiatisches bekommen habe und gestern extra noch mal abends einkaufen gegangen bin, gab es heute eine Gemüsepfanne und einen Rest Reis und Mie-Nudeln dazu.  Sehr lecker, sobald ich mit dem Posten fertig bin, wird der Rest gegessen.



Beim Kochen gehört: Der dritte Teil von Christoph Marzis Reihe um das Mädchen Emily Laing, „Licht“. Ein Kommentar am Rande: Ständig zu wiederholen, dass die Hölle die Wiederholung sei, macht einen merkwürdigen Eindruck.


Schnabulöses heute – Asiatische Gemüsepfanne zu Reis und Mie-Nudeln:








Gemüsepfanne, zwei ordentliche Portionen:
Eine große Möhre schälen und Stifte schneiden. Neutrales Öl im Wok heiß werden lassen und nun die Stifte hineingeben, ab und an rühren. Währenddessen eine kleine Packung Shiitake-Pilze in Scheiben schneiden. Auch diese mit in den Wok geben und als nächstes einen halben, kleinen Brokkoli in seine Röschen zerteilen, waschen, abtropfen lassen und ebenfalls zum Gemüse geben. Nun eine Handvoll Zuckererbsenschoten waschen (wenn nötig, die Enden abknipsen) und mit andünsten.
Nun eine Frühlingszwiebel putzen in Scheiben schneiden, eine halbe Paprika waschen, in dünne Streifen schneiden und diese halbieren und eine kleine frische Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Das Gemüse im Wok unter Rühren andünsten lassen und mit Sojasoße, ordentlich Chilisoße und etwas Currypulver abschmecken. Nun Frühlingszwiebeln und Paprika dazu geben. 2-3 Esslöffel mit Bambusstreifen aus dem Glas abspülen und abtropfen lassen und dazu eben, sobald auch Paprika und Frühlingszwiebeln wie gewünscht gegart sind. Alles noch ein mal abschmecken.

Montag, 24. November 2008

Schnell und wärmend ...

... sollte das Abendbrot sein, wenn schon die Habaneropflänzchen so aussehen:









Schnabulöses gestern – Schnelle und scharfe Curry-Tomatensuppe mit Zucchini, Paprika und Kichererbsen:




Tomatensuppe, 4 Schalen:
2-3 Handvoll Kichererbsen über Nacht einweichen lassen (das Wasser 1x wechseln) und sie dann etwa 20min kochen, sodass sie gar sind (am Besten mal eine probieren), das Kochwasser abgießen. Alternativ kann man auch Kichererbsen aus Dosen nehmen, dann ist die Suppe noch unkomplizierter und schneller zu machen.
Eine Zucchini waschen, ihre Enden abtrennen und sie in Scheiben schneiden, die halbiert werden. Diese dann in scharfem Öl (ansonsten später mit Chili würzen) andünsten. Währenddessen eine Paprika und zwei Frühlingszwiebeln waschen, von den Zwiebeln die Enden, von der Paprika Strunk und Kerne entfernen. Die Frühlingszwiebeln in dünne Scheiben schneiden und zu der Zucchini geben. Nun die Paprika in Scheiben schneiden und ebenfalls dazu geben. 1-2 Knoblauchzehen schälen, fein würfeln und kurz mit andünsten, wenn das Gemüse gar ist. Nun 800g passierte Tomaten dazugeben und einen ordentlichen Schluck Wasser, sodass sie eine suppenartige Konsistenz bekommen. Die Tomaten mit Salz und Honig abschmecken und köcheln lassen. Zum Schluss auch die Kichererbsen dazugeben und die Suppe mit Currypulver und Kreuzkümmel würzen und mit einer Prise Koriander, Zimt und Ingwerpulver abschmecken.
Wer den Currygeschmack nicht mag, kann einfach mediterranen Kräutern dazugeben.

Donnerstag, 20. November 2008

Ajvar und Apfelmus

Sooo, wie versprochen reiche ich nun das Ajvar-Rezept nach. Ich habe es nach diesem chefkoch-Rezept gemacht, bei dem nur Paprika, Aubergine und Knoblauch verwendet wird und habe es mit Habanero geschärft. Es ist daher recht neutral und ich werde es wohl mit anderem Gemüse oder Gewürzen verwenden (hier gab es es zu Nudeln), vielleicht auch mit Frischkäse, Petersilie und Tomaten auf's geröstete Brot.
Zudem bin ich momentan fleissig am Apfelmus kochen, da ich von dem selbst gemachtem kaum genug bekommen kann. Im Schraubglas lässt es sich an einem langen Tag auch sehr gut mitnehmen und mit einem mitgebrachtem Löffel unterwegs essen. Mjamm!



Schnabulöses zum Mitnehmen – Apfelmus mit Zimt:






Ajvar, ein Glas:
6-7 Paprika waschen, vierteln, Strunk und Kerne entfernen. Nun die Stücke auf einem Backrost mit Backpapier in den vorgeheizten Ofen schieben, bis die Haut Blasen schlägt. Währenddessen eine halbe Aubergine in Scheiben schneiden und salzen, das austretende Wasser abtupfen und die Stücke schälen. Auch die Paprika schälen.
Als nächstes das Gemüse mit Wasser bedeckt, einem großen Schuss Essig und Salz kochen, bis beides weich ist (mit einem scharfen Messer pieksen). Das Wasser dann abgießen und Paprika und Aubergine grob (!) pürieren.
Eine halbe kleine Habaneroschote (Achtung, wirklich scharf – Chili nach Geschmack geht natürlich auch) in möglichst kleine Würfelchen schneiden. 3-5 Knoblauchzehen schälen und ebenfalls würfeln. Nun in ordentlich Olivenöl beide Würfel-Sorten andünsten und dann das pürierte Gemüse hinzugeben. Unter Rühren alles mindestens eine halbe Stunde köcheln lassen. Mit Salz abschmecken und in ein Glas füllen.

Apfelmus, 4 Portionen, anderthalb Gläser:
Anderthalb Kilo säuerliche Äpfel schälen, entkernen und in halbierte Spalten schneiden. 3-4 Teelöffel Vanille-Zucker in einen heißen, weiten Topf geben und karamellisieren lassen. Dann die Äpfel und einen großen Schuss Wasser (1-2 Gläser) hinzugeben, beides unter dem Deckel köcheln lassen und eine Prise Zimt dazugeben. Immer mal wieder nachschauen, rühren, eventuell Wasser dazu schütten, bis die Äpfel leicht mit dem Kochlöffel zerteilbar sind. 
Nun die Äpfel in ein Drahtsieb geben und mit einem Löffel durchdrücken. Eventuell noch mal mit Zucker, Zimt oder Zitronensaft abschmecken, fertig. Schmeckt vor allem noch warm toll.

Samstag, 15. November 2008

Linsenverwertung

Nachdem es letztens ja schon die leckeren Linsenbratlinge gab, wollte ich gern noch etwas in der Richtung ausprobieren und bin so über die Linsen-Köfte in Esmas Schlemereien Blog gestolpert. Leider hatten wir nur noch normale Linsen, keine roten. Das funktionierte auch irgendwie, ich würde aber doch zu roten Linsen raten, dann dauert das Kochen nicht so lang, die Köfte halten wohl auch besser zusammen. Mir waren sie etwas zu geschmacksneutral, dem Liebsten schmeckten sie im frischen Salatblatt aber sehr gut. Als Beilage gab es Gemüsereis, der sehr fruchtig und scharf, toll zu den Linsenlaibchen passte.





Schnabulöses gestern – Linsen-Köfte mit scharfem Gemüse-Tomatenreis:




Köfte, 10-15 Stück:
120g Linsen kochen und sobald sie gar sind, ein halbes Glas Bulgur unterrühren und etwa 15min mit dem Deckel auf dem Topf stehen lassen. Eine halbe Zwiebel fein würfeln und andünsten. Paprikamark dazu geben und mit dem Öl zu dem Linsen-Bulgur-Gemisch geben. Alles mit Salz, Pfeffer, Paprika und Zitronensaft abschmecken und gehackte Petersilie dazu geben. Köfte formen und auf Salatblätter legen.

Gemüsereis, 3 Portionen:
Einen halben Becher Reis kochen. Nebenbei eine halbe Aubergine in Scheiben schneiden, salzen und das austretene Wasser abtupfen. Die Scheiben dann würfeln. Eine große Zucchini waschen und in dünne Scheiben schneiden. Eine grüne und eine gelbe Paprika waschen, Strunk und Kerne entfernen, in Streifen schneiden und diese halbieren. Eine halbe Zwiebel und 2 Knoblauchzehen fein würfeln.
Nun zuerst die Zucchini in Olivenöl andünsten. Sobald sie etwas weicher wird, die Paprika dazu geben. Nach einigen Minuten die Auberginen und Zwiebeln hinzufügen. Sobald das Gemüse bissfest ist, den Knoblauch dazu geben. Nun eine kleine Packung passierte Tomaten zu dem Gemüse gießen und etwas einköcheln lassen. Den Reis unterrühren und mir Salz, Pfeffer, Honig und Chilisoße abschmecken.

Donnerstag, 13. November 2008

Leckeres gefunden

Nachdem ich letztens wieder einen Blick in meine gesammelten Rezepte bei chefkoch.de geworfen habe und über dieses Rezept gestolpert bin, gab es heute Nocken auf Tomatensugo. Da Rucola hier nicht mehr so einfach zu bekommen ist, wurde der weggelassen und statt Parmesan gab es Fetawürfel. Sehr leckere Sache, das wird es bestimmt öfter geben!


Beim Kochen gehört: „Lilith“ von Christoph Marzi, durch das Einsperren Lucidas im letzten Teil geriet das Gleichgewicht durcheinander und eine noch fiesere und dunklere Macht strebt nun nach der Herrschaft über London – und ganz nebenbei tauchen Leichen auf, die im Stil Jack the Rippers ermordet wurden, obwohl dies schon mehr als ein Jahrhundert her ist ...



Schnabulöses heute – Spinat-Nocken auf fruchtig-scharfem Tomatensugo mit Fetawürfelchen:







Spinat-Nocken, 8-10 Stück:
Etwa 200g TK-Spinat auftauen lassen. Eine halbe Zwiebel fein würfeln und andünsten, eine fein gewürfelte Knoblauchzehe hinzufügen. Den Spinat zu den glasigen Zwiebel geben und unter rühren 1-2 Minuten mit andünsten. Danach 100ml Milch hinzufügen und alles mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Die Mischung von der Flamme nehmen und 2 kleine Eier mit dem Schneebesen unterrühren. Einen Esslöffel Mehl und 120g Paniermehl dazu geben und alles 15min stehen lassen. Je nach Konsistenz noch etwas Paniermehl oder Milch hinzugeben, meine war recht fest. Mit 2 Esslöffeln Nocken abstechen, sie in sprudelndes Wasser geben und 10min drin lassen. Dann die Nocken herausnehmen, gut abtropfen lassen und auf das Sugo setzen.

Sugo für Zwei:
Eine halbe Zwiebel würfeln, andünsten, 2 gewürfelte Knoblauchzehen hinzugeben und sobald sie glasig sind, eine halbe Packung passierter Tomaten und eine kleine Dosen geschälter Tomaten hinzufügen. Nun die Tomaten mit dem Kochlöffel zerteilen. Das Sugo mit einer Prise Salz, Pfeffer und etwas Chilisoße würzen und eventuell mit Honig abschmecken. Das Sugo mindestens 15min köcheln lassen, ab und an rühren.
Kurz vor dem servieren Thymian und Rosmarin unterrühren. Eine Packung Feta würfeln und unter das Sugo rühren und anrichten.

Samstag, 8. November 2008

Muffins, Kitsch und Gemüsiges

Am Donnerstag habe ich eine ehemalige Arbeitskollegin im Allerweltsladen besucht, in dem sie hilft. Ich musste ihr geliehenes Campinggeschirr zurückgeben und habe ihr zum Dank ein paar Schokomuffins gebacken. Dafür habe ich den Devil's Food Cake um Kaffee und etwas Zimt erweitert. Sehr saftig, furchtbar schokoladig, nicht zu süß – großartig!


Beim Kochen gehört: „Lilith“ von Christoph Marzi, der zweite Teil der Geschichte um das Waisenmädchen Emily Laing. Das Ende des letzten Teils fand ich doch etwas platt, ich hoffe, dieses mal konzentriert er sich ein wenig mehr auf die Spannung der Geschichte, als die Geschichte um das Mädchen herumzuspinnen.


Schnabulöses Donnerstag und heute – Scharfer mediterraner Gemüseauflauf zu knusprigen Kräuter-Backkartoffeln, Devil's Food Cake-Muffins mit Kaffee und Zimt:






Gemüseauflauf, 3 Portionen:
Eine mittelgroße Aubergine waschen, die Enden abschneiden, in dünne Scheiben zerteilen, diese einsalzen und nach 15-20min abtupfen. Dann die Scheiben in Halbkreise teilen.
2 kleine Zucchinis putzen, die Enden abschneiden und gemeinsam mit 6 gewaschenen Cocktailtomaten und 6 geputzten Champignons in dünne Scheiben schneiden. Eine Paprika putzen, von Stil und Kernen befreien und in Streifen schneiden.
Eine Gemüsezwiebel schälen, würfeln und in Olivenöl andünsten. 2 fein gewürfelte Knoblauchzehen hinzufügen. Dann eine kleine Packung passierte Tomaten dazu gießen und mit Salz abschmecken und mit Chilisoße schärfen.
Die Form oder Formen einfetten und nun zuerst Aubergine, dann Zucchini schichten, Paprikastreifen und Champignons darauf legen, etwas Tomatensoße darauf verteilen, Tomatenscheiben hinlegen und dann wieder Zucchini und als letztes Aubergine schichten. Zum Schluss noch einige Löffel Tomatensoße darauf verteilen.
Die Formen in den vorgeheizten Ofen bei 180° Umluft stecken. Das Gemüse braucht etwa 45min, je nach Dicke, am Besten man piekst es mit einem Messer, wenn es anfängt braun zu werden.

Kartoffeln, für Zwei:
Etwa 10-13 kleine Kartoffeln waschen, dunkle Stellen herausschneiden und sie teilen. 2 feingewürfelte Knoblauchzehen, etwas Meersalz, ordentlich Rosmarin und Thymian mischen und Olivenöl dazu geben. Alles gut verrühren.
Die Kartoffeln mit den Schnittflächen nach oben auf ein mit Backpapier bedecktes Backrost lesen und etwas von der Masse darauf geben.
Die Kartoffeln für etwa 20min in den vorgeheizten Ofen stecken, bis sie gar und leicht gebräunt sind.



Muffins, 12-15:
80ml Milch erwärmen, 2 gehäufte Esslöffel lösliches Kaffeepulver und 3 Esslöffel Honig hinein geben. Nun 70g Vollmilch-Kuvertüre mit dem Messer zerhacken und in die Milch rühren, sodass sie schmilzt. Probieren und eventuell noch Kaffee oder Honig dazu geben.
150g weiche Butter mit dem Mixer schaumig rühren und 120g Zucker dazu geben, verrühren und nun ein Eigelb hinzufügen. 115g Mehl mit einem gestrichenen Teelöffel Backpulver vermischen und mit 6 Esslöffeln echten Kakaopulver zu der Butter-Zucker-Masse geben und alles gut verrühren. Nun noch das Milchgemisch unterrühren. 3 Eiweiß steif schlagen, einen Esslöffel Zucker hinzugeben und sie unter den Teig heben. Wenn man mag etwas Zimt hineinstäuben.
Die Muffinform einfetten, den Teig hineinfüllen und sie für etwa 15-20min (Stäbchenprobe) in den vorgeheizten Ofen geben.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Reiseherzen und Tröstcurry

Eigentlich wollte ich zum Mittagessen ein Blumenkohl-Cury machen, aber da man mir stattdessen Romanesco mitbrachte, gab es sehr hübsch anzusehendes Romanesco-Curry.


Schnabulöses heute – Muffin-Herzen mit Schokostückchen und Romanesco-Curry mit Reis:





Muffin-Herzen, 6-8 Stück:
60g Butter schaumig schlagen und dann 60g Zucker und ein Ei unterrühren. 110g Mehl mit 2 Teelöffeln Backpulver vermischen und mit einem Schluck Milch glatt rühren. Nun einigen Tropfen Rumaroma und Schokoladenraspeln unter den Teig rühren. Für die Raspeln habe ich einfach welche von einer Kuvertüre mit einem Messer abgeschabt.
Den Teig zur Hälfte in die gefetteten Förmchen füllen und diese in den vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze, 200°) stellen. Nach etwa 15min (mit dem Holzstäbchen überprüfen) sind sie fertig.

Curry mit Reis, 2 Portionen:
Eine mittelgroße Zwiebel würfeln und diese Würfel in etwas Öl andünsten. 2 Knoblauchzehen feingewürfelt dazu geben und eine Dose Tomaten mit in die Pfanne gießen. Einen halben Romanesco in seine Röschen zerteilen und diese abwaschen. Dann werden sie zu den Tomaten gegeben und unter dem Pfannendeckel gegart. Zwischendurch umrühren.
Nach etwa 5 Minuten eine Tasse Reis mit Wasser auf den Herd stellen. Sobald der Romanesco bissfest ist, die Soße nur noch etwas einreduzieren lassen und mit ordentlich Curry, Kurkuma, Chili und Kreuzkümmel würzen. Mit Salz und Honig abschmecken und 3 Esslöffel Naturjoghurt unterrühren.

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